Rückblick 2022

Winter

Nach zwei langen Jahren ohne Festival des Arcs war es höchste Zeit, die Openairlaune wieder in Schwung zu bringen. Die Besucher:innen kamen in Strömen. Das Royal bebte. Es war ein Riesenspass. Gefeiert haben wir mit «Saitün», «Closet Disco Queen and the Flying Raclettes» und «DJ Carambolage».

Saitün Sprüng (damals noch mit Sprüng) waren bereits am 20 Jahre-Jubiläum mit ihrem Mix aus Orientalischem und Rock zu Gast. Closet Disco Queen and The Flying Raclettes kamen mit ihrer neuen Platte «Stadium Rock for Punk Bums» ins Royal.  Als DJ Carambolage trat Bookingkollektivaltmeister Pascal Etzensperger höchtspersönlich an das Mischpult – und brachte die Meute bis in die frühen Morgenstunden zum Tanzen.

Programm: Saitün, Closet Disco Queen and the Flying Raclettes, DJ Carambolage

Sommer

Nach Corona meldeten viele Kulturbetriebe, dass die Besucher:innenzahlen eingebrochen seien. Nicht so am Festival des Arcs: Die Festivalsehnsucht war deutlich spürbar. Die Besucher:innen strömten 2022 in Massen nach Ehrendingen. Vor Bühne, Bar und Essensständen war es wahrscheinlich noch nie so gedrängt wie am Samstagabend gegen Mitternacht. Organisationskollektiv und Helfer:innen kamen ordentlich ins Schwitzen. Die Stimmung war ausgelassen aber – wie am Festival des Arcs üblich – äusserst friedlich. 18 Bands, 7 Künstler:innen im nonmusikalischen Programmbereich und ein Kindernachmittag mit 8 Posten bildeten das Programm. Radio Kanal K sendete live vom Festivalgelände.

Während in den nationalen Medien über den niedrigen Anteil von weiblichen und nonbinären Künstler:innen auf den Bühnen der grossen Schweizer Openairs diskutiert wurde, titelte die Rundschau zum Festival des Arcs 2022 «Frauenpower in der Gipsgrube» und schrieb dazu: «Als die renommierte Schweizer Sängerin Sophie Hunger vor drei Wochen darüber klagte, dass ‹Moon & Stars›-Festival in Locarno keine einzige Frau auftrete, setzte sie eine mediale Debatte über Geschlechterverhältnisse an grossen Openairs in Gang. Das Ehrendinger ‹Festival des Arcs› muss sich vor dieser Kritik nicht fürchten: Mit ‹Héloïse›, ‹Die Rote Zora›, ‹Sablé› und ‹DJ Pult› standen vier reine Frauenformationen auf der Bühne. Mit ‹Mossakassom›, ‹Halleluja Mother Helpers›, ‹Dalai Puma›, ‹Beatzz von Berta›, ‹None of them› und ‹Teatro Tatarira› wurden gemischte Formationen mit viel Frauenpower gebucht.»

Programm: Mossakassom, Studeyeah, Club Plaisir, Gaston, Hallelujah Mother Helpers, Nährwerk, DJ Carambolage, Teatro Tatarira, Dalai Puma, Beatzz von Berta, Omni Selassi, Héloïse, Kalles Kaviar, Rolf Scherler – Tonturm, Mateo Rodriguez Ugolini, Pablo Dal Cero, Nursand Feuerwerk, Die Rote Zora, None of Them, Moonshaped, Obertonstruktur der Kaulquappe, DJ Pult, Sablé

Chris Unternährer hat wieder schöne Bilder gemalt.

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